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Battle for the Paracel Islands 18.1.1974
Man hört von Zeit zu Zeit von Streitigkeiten mit Chinas aggressiver Politik um Inseln im südchinesischen Meer. Im Westen wenig bekannt sind Seegefechte um diese Inseln bis 1988. Bereits berichtet wurde über das Seegefecht bei den Spratly-Inseln. Etwas weiter nördlich jeweils 200sm von China als auch Vietnam entfernt befinden sich die Paracel-Inseln. Auch diese sind winzige unbewohnte Riffe.
Erste menschliche Spuren lassen sich der Tang-Dynastie 618-907 zuordnen. Auch in späteren Dynastien bis ins 20. Jahrhundert werden die Inseln in den Unterlagen der Verwaltungen referenziert, vermessen etc. 1883 erhob das Deutsche Reich Ansprüche, ab 1884 betrachtete Frankreich sie als Teil von French Indochina. Im Gegenzug zu Chinas Anerkennung von Vietnam als französischem Besitz gestand Frankreich die Inseln stillschweigend China zu. 1909 sendete China die Kriegsschiffe Fubo (伏波號), Guangjin (廣金號) und Shenhang (琛航號) zu den Paracel Inseln und ließ Markierungen errichten und die chinesische Flagge hissen. Frankreich nutzte dann aber die japanische Invasion der Mandschurei, um die Paracels und Spratlys formal gegen den Protest Japans und Chinas zu annektieren. 1938 besetzte Japan dann die Inseln und errichtete auch eine U-Boot-Basis. Japan ordnete dioe Inseln dann Taiwan zu, nach dem Krieg üb ernahm dann aber China die Ansprüche. Frankreich konnte sich mit seinem Protest nicht durchsetzen. 1954 anerkannte zwar Vietnam die Inseln als chinesischen Besitz, unterhielt aber weiter die alte französische Garnison und eine Wetterstation.
Am 16. Januar 1974 erkannte ein Kommando der Fregatte Lý Thường Kiệt (HQ-16) die beiden Armed Trawlers Nam Ngu 402 und 407 beim Anlanden von Truppen. Nach gegenseitigen Aufforderungen und Heranführen weiterer Kräfte begannen am 19.1.1974 die Kämpfe.
Beteiligte Kräfte: Vietnam
Fregatte Tran Khanh Du HQ-04, ehemalig Edsall-Klasse USS Forster (DE-334 / WDE-434)
Zwei Fregatten der Barnegat-Klasse - Trần Bình Trọng HQ-05 ex USCGC Castle Rock (WAVP-383 / WHEC-383) und Lý Thường Kiệt HQ-16 ex USCGC Chincoteague (WAVP-375 / WHEC-375).
Korvette Nhật Tảo HQ-10 ex Admirable-Klasse USS Serene (MSF 300 / AM-300)
Teile der Wk2-Bewaffnung - insbesondere die Feuerleitanlagen - waren entfernt worden.
China
zwei Typ 010 Minensucher, eine Variante der sowjetischen T43. Nummern 389, 396
zwei Pj 122bis Kronshtadt U-Jäger. Nummern 271, 274
zwei Typ 037 Hainan U-Jäger, Nummern 282, 282. Diese kamen etwas später zuzm Gefecht, nahmen selbst nicht teil, beeinflussten aber die vietnamesische Entscheidung zum Rückzug.
Armed Trawlers Nam Ngu 402 und 407. Führten die Anlandungen durch, nahmen aber nicht am Gefecht selbst teil.
Vietnam machte mehrere taktische Fehler. HQ-10 war wegen einer defekten Maschine nicht einsatzbereit. Die Fregatten nutzten nicht die Reichweite ihrer Artillerie, sondern ließen sich auf Nahkampf ein. Die vietnamesichen Schiffe verzettelten sich auf zwei Gruppen. Die chinesischen Kräfte nutzten hingegen ihre größere Geschwindigkeit und Beweglichkeit und gingen in den Nahkampf. Dabei setzen sie sogar ihre U-Jagd-Werfer ein. Das führe später zur falschen Angabe Vietnams, China hätte Anti-Schiffs-Lenkwaffen eingesetzt. Alle Beteiligten erhielten Treffer und hatten starke Schäden. HQ-10 sank, die chin. No 274 musste abgeschleppt werden. Die vietnamesischen Schiffe zogen sich zurück.
Am 20.1. bombardierten chinesische MiG-19 einige der Anlagen. Es gab jedoch keinen weiteren vietnamesichen Wiederstand mehr. Faktisch hat China seither die Kontrolle über die Paracel-Inseln.
Quellen:
engl. Übersetzung des Berichts von Captain Hà Văn Ngạc der vietnamesischen Marine
Tran Khanh Du HQ-04 former Edsall class. USS Forster (DE-334) (WDE-434 while in Coast Guard service, 1951-1954). Converted to Radar-Picket, most weapons removed when passed to Vietnam HQ-4 Trần Khánh Dư ex USS DER-334 Forster (Edsall class)